? "Das Geschäft mit der Angst der alten Männer" ?
Das Alter als Maßstab für das AUS der PSA-Blutwertmessungen?
US-Experten fordern Altersbeschränkung bei PSA-Test
Dienstag, 5. August 2008
In Denver hat sich erstmals ein US-amerikanisches Expertengremium für eine Altersbeschränkung bei der Prostatakarzinom-Früherkennung ausgesprochen. Gemäß den Leitlinien der U.S. Preventive Services Task Force, siehe: Annals of Internal Medicine (2008; 149: 185-191), die festlegen, dass Männern ab 75 Jahren kein PSA-Test mehr angeboten werden sollte.
In der vorigen Leitlinie-Version hieß es, dass ein PSA-Test bei einer Lebenserwartung von weniger als 10 Jahren keinen Sinn ergibt. Begründung: da die Patienten dann mit hoher Wahrscheinlichkeit das Endstadium des Prostatakarzinoms nicht mehr erleben. Einsicht: da die individuelle Lebensspanne allerdings nicht vorhersehbar ist, hatte diese Empfehlung keinen Einfluss auf die Früherkennung.
Über die Hälfte aller 75- bis 79-Jährigen US-Amerikaner lassen jährlich einen PSA-Test durchführen. Es bleibt abzuwarten, ob es infolge der neuen Leitlinien weniger werden, zumal die Task Force nicht das einzige Fachgremium ist. Jedoch die American Cancer Society und die American Urological Association halten an der alten Empfehlung fest. Medicare will auch älteren Männern den Test weiterhin erstatten.
In keinem anderen Land der Welt, werden so viele Prostatakarzinome diagnostiziert wie in den USA. 2007 wurde die Diagnose 218.000 Mal gestellt. Experten gehen davon aus, dass es sich bei 29-44 % um Überdiagnosen bei älteren Männern handelt, und diese wiederum ein Fortschreiten des Tumors nicht mehr erleben werden.
Das s.g. Antigen "PSA" wird eben nicht nur in der Vordersteherdrüse der Prostata gebildet, ehe es in s.g. geringen Mengen ins Blut gelangt.
http://www.welt.de/wissenschaft/krebs/article1156183/Wie-Prostata-und-Hodenkrebs-geheilt-werden.html
Wie Prostata- und Hodenkrebs geheilt werden
"Zwei Drittel aller Männer jenseits der 60 haben eine erkennbare Vergrößerung der Prostata", so Professor Rudolf Hartung, Direktor der Urologischen Klinik an der TU Rechts der Isar in München. Und bei 30 Prozent aller Männer über 50 finden sich kleine Krebszellenanhäufungen, ein sogenanntes stummes (latentes) Prostatakarzinom. "Nur bei einem Teil dieser Patienten beginnt diese "schlafende" Form des Krebses irgendwann schneller zu wachsen und führt zur bedrohlichen Erkrankung", sagt der Berliner Tumorexperte Kurt Miller.
Geringe Mengen gehen ins Blut
Prostatakrebs im engeren Familienkreis, das männliche Hormon Testosteron, vorwiegender Verzehr von rotem Fleisch und tierischen Fetten und möglicherweise Vitamin-D-Mangel gelten als Risikofaktoren, die zur Krebsentstehung beitragen. Miller empfiehlt dann seinen Patienten eine regelmäßige Kontrolle, zu der die Tast- und Ultraschalluntersuchung der Prostata gehört, "aber auch der PSA-Wert". Das Prostata-spezifische Antigen (PSA) ist ein Eiweiß, das fast ausschließlich in der Vorsteherdrüse gebildet wird und den Samen verflüssigt. Geringe Mengen treten ins Blut über und können mit einem Labortest bestimmt werden. Der PSA-Wert steigt mit dem Alter an, Uneinigkeit herrscht aber über den Grenzwert. Bei einem Fünftel der Prostatakarzinome ist der Wert jedoch gar nicht erhöht, trotz tastbarem Krebs.
Zudem können auch Entzündungen und gutartige Prostatavergrößerungen zu einem Anstieg führen: "Der PSA-Test dient lediglich der Risikoabschätzung, alle Befunde müssen zusammen bewertet werden", warnt Miller. Im Zweifel muss gegebenenfalls alle vier Wochen kontrolliert werden. "Nicht jeder Patient kann aber die Ungewissheit bei dieser 'aktiven Überwachungsstrategie' aushalten", so der Experte. Dann sollten Gewebeproben aus dem verdächtigen Bezirk entnommen und feingeweblich untersucht werden.
Urologen mit Lupenbrille und OP-Mikroskop
Bei positivem Befund müssen Prostata, Samenblasen und die Lymphknoten des Beckens entfernt werden. Während früher häufig Impotenz und Störungen der Schließmuskelfunktion des Enddarms Folge des Eingriffs waren, hat die Operationstechnik große Fortschritte gemacht.
Heute arbeiten Urologen mit Lupenbrille und Operationsmikroskop und können so Nervenverletzungen vermeiden. Bei der Suche nach einem geeigneten Urologen empfiehlt Miller: "Nicht überreagieren, es ist fast immer Zeit, um eine zweite Meinung einzuholen."
Bestrahlungs- oder Hormontherapien (Hemmung der Testosteronbildung, Antiandrogene, Östrogentherapie) können eine Alternative zur Operation sein, regelmäßige Nachsorge ist immer unerlässlich. Hat der Tumor sich noch nicht über die Prostata hinweg ausgebreitet, ist eine vollständige Heilung möglich."
http://www.nexus-magazin.de/artikel/lesen/elektromedizin-fuer-diagnose-und-therapie/2?context=category&category=2
Der heutige Wissenstand um die s.g. abhängigen anstatt unabhängigen "Zweit-Meinungen":
"Elektromedizin für Diagnose und Therapie
Zusammengefasst basiert die heutige Medizin auf den Eckpfeilern:
• Labordiagnostik:

• Bildgebende Diagnostik: zeigt harmlose Gewebeveränderungen immer präziser an und verursacht so häufig Überdiagnosen und damit verbundene Schäden. Röntgenstrahlen wie bei Mammographie und Computertomographie lösen Krebs aus. Das Risiko wird unterschätzt.
• Biopsien: setzen Verletzungen und Narben. Das Phänomen der Tumorausbreitung entlang des Nadelwegs ist wohlbekannt. 2009 sahen Cresswell, Welsh und Rees keinen Vorteil von Leberkrebsbiopsien.

• Antibiotika: können die Zellatmung stören. Immunsystem und Fieber werden unterdrückt. Das Risiko für Krebs steigt, Pilzerkrankungen steigen an.
• Impfstoffe: schützen nicht wirksam vor Erkrankungen wie Polio und Masern, verursachen Impfschäden und erhöhen das Krebsrisiko.Bill Gates spricht öffentlich davon, durch Impfstoffe 10-15 Prozent der Bevölkerung zu reduzieren.
• Symptomatische Behandlung: Arzneimittel verursachen oft tödliche Nebenwirkungen. Dass Antidepressiva Selbstmorde und Morde verursachen, ist nicht neu. Nebenwirkungen sollen durch weitere Mittel gelindert werden, um den Preis neuer Nebenwirkungen. Eine kausale (die Ursache behebende) Heilung findet nicht statt.
• Zahnversorgung: Diverse Autoren betonen die Bedeutung von Zahnherden (z. B. wurzelgefüllte Zähne) für chronische Erkrankungen und Krebs. Quecksilber aus Zahnfüllungen wird ausgelöst, verteilt sich im Körper und löst Schäden aus.
• Chirurgie: Operationen beheben die Erkrankungsursache meist nicht, sind risikobehaftet, greifen tief in den Organismus ein und verursachen Narben, die den Kreislauf der Körperflüssigkeiten behindern und den Energiehaushalt stören. Operationen bei Brustkrebs lösen Metastasenwachstum aus.
• Strahlen- und Chemotherapie: brachten bei der Masse der Krebserkrankungen keinen Durchbruch und richten erhebliche Schäden im Körper an, mit deren Folgen der Betroffene und die Gesellschaft leben müssen. Oft sind Arbeits- und Lebensfähigkeit stark gemindert oder zerstört. Strahlen lösen Krebs in anderen Organen aus. Die durchschnittliche Steigerung der Lebenserwartung durch giftige Therapien ist gering. Kein positiver Effekt wurde berichtet bei Bauchspeicheldrüsenkrebs, Weichgewebesarkomen, Hautmelanomen, Gebärmutterkrebs, Prostatakrebs, Blasenkrebs, Nierenkrebs und multiplen Myelomen. Der mittlere Nutzen bei Lungen-, Dickdarm- und Brustkrebs lag unter zwei Prozent, bei Magenkrebs unter einem Prozent."
http://www.welt.de/gesundheit/article13524128/Urintest-soll-unnoetige-Prostata-Operation-verhindern.html
Hier folgt nun eine "Dritt-Meinung":
Urintest soll unnötige Prostata-Operation verhindern
"Bisher gilt ein erhöhter Wert eines bestimmten Enzyms, des Prostataspezifischen Antigen (PSA), als Indikator für eine mögliche Krebserkrankung. Dieses wird jedoch auch in einer gesunden Prostata gebildet. Entzündungen oder Fahrradfahren können beispielsweise den PSA-Wert steigen lassen. Eine zuverlässige Unterscheidung zwischen gesunden und erkrankten Patienten ist daher oft nicht möglich.
Scott Tomlins und seine Kollegen von der University of Michigan entwickelten einen Urintest, der die Erkennung von Risikopatienten vereinfachen soll. Dazu machten sie sich eine genetische Anomalie zunutze: Ihr Test spürt Zellen auf, in denen zwei bestimmte Gene miteinander verschmolzen sind."


http://www.welt.de/wissenschaft/article809010/Wir-wollen-einfach-nicht-zum-Arzt.html
Wir wollen einfach nicht zum Arzt!
"Der Arzt tastet die Prostata ab und misst den PSA-Wert im Blut. Dieser schwankt von Mann zu Mann auf natürliche Weise erheblich, sodass der absolute Wert zwar wenig aussagt. Aber wenn der PSA-Gehalt jedes Jahr aufs Neue ermittelt und mit früheren Daten verglichen wird, ist ein plötzlicher Anstieg ein Alarmsignal. Nur in wenigen Fällen verbirgt sich hinter einem steigenden PSA-Wert tatsächlich Krebs. Viel häufiger ist die Prostata nur von einer gutartigen Wucherung durchzogen. Sie ereilt 50 Prozent der über 60-jährigen und 90 Prozent der über 80-jährigen Männer. Auch wenn das Geschwür gutartig ist, kann es das Leben zur Qual machen, indem es die Harnröhre zudrückt. "Manche Patienten müssen fünfmal in der Nacht aufstehen zum Wasserlassen. Das ist sehr lästig", sagt Wetterauer."

http://www.zentrum-der-gesundheit.de/krebs.html
"Der Hausarzt lehnt jegliche Nahrungsergänzung ab und wartet was passieren wird um dann zu handeln! Der Urologe will gleich bestrahlen und Hormontherapie machen bei einem PSA-Wert von 0,08! Ich bin 72 Jahre und möchte meinen derzeitigen guten „Gesundheitszustand“ erhalten! Stelle meine Ernährung um, mache mehr Bewegung und fiel Gartenarbeit usw.!"

http://prostatablog.wordpress.com/2010/03/04/bei-ubergewicht-konnen-ihre-psa-werte-verfalscht-werden/
Bei Übergewicht können Ihre PSA-Werte verfälscht werden
"Übergewicht oder Adipositas werden als Einflussgrößen, welche die Aussagekraft der PSA-Werte maßgeblich beeinflussen, noch viel zu wenig beachtet. Durch das höhere Flüssigkeitsvolumen in einem übergewichtigen Körper werden die Blutspiegel des prostataspezifischen Antigens (PSA) „verdünnt“, also niedriger als ihrer tatsächlichen Aktivität entsprechend gemessen. So entspricht ein PSA-Wert von 4 ng/ml bei einem normalen BMI (Body Mass Index) unter 25 prognostisch einem Wert von 3,5 ng/ml bei einem BMI über 30.

Die neue S3-Leitlinie zum Prostatakarzinom „Interdisziplinäre Leitlinie der Qualität S3 zu Früherkennung, Diagnose und Therapie der verschiedenen Stadien des Prostatakarzinoms“ ist im vergangenen Oktober verabschiedet worden und empfiehlt den Männern im Rahmen der Früherkennung die PSA-Wert Bestimmung im Blut. Ab einem PSA-Wert von größer 4 ng/ml bei der erstmaligen PSA-Früherkennungskonsultation empfiehlt die Leitlinie eine Prostatabiopsie.
Die beschriebene Abhängigkeit der PSA-Werte vom aktuellen Körpergewicht, oder besser gesagt vom Übergewicht ist bei einer PSA-Wert Bestimmung unbedingt einzurechnen. Diese zeigte eine Studie der New Yorker Columbia Universität mit PSA-Screening auf freiwilliger Basis bei 3.623 Männern. Die Ergebnisse zeigen, dass bei Fettsüchtigen im Vergleich zu Normalgewichtigen die PSA-Spiegel im Mittel um 0,14 ng/ml herabzustufen sind um eine gleichwertige Aussage über ein Vorhandensein eines Prostatakarzinoms treffen zu können.
Mein Rat: Falls bei Ihnen ein PSA-Wert um die 4 ng/ml im Blut gefunden worden ist und Sie ein normales Körpergewicht haben, wiederholen Sie diese Untersuchung noch einmal, bevor Sie einer Gewebeentnahme (Biopsie) zustimmen."